Der Pressebereich dient als Service für die Berichterstattung.
In diesem Sinne freuen wir uns auf die Zusammenarbeit! Nachstehend finden Sie aktuelle Pressetexte und Pressefotos.
Bei jeglicher Veröffentlichung der Fotos wird um Nennung der Bildautorin (© Maria Frodl) gebeten!
Albedo
Die Albedo ist das Maß für das Rückstrahlvermögen von nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Je heller der Körper ist, desto mehr des einfallenden Lichts wird reflektiert.
Den Themen Licht und Reflexion aber auch Dunkelheit und Absorption widmen sich Federspiel mit ihrem neuen Programm Albedo. Die Melodien bewegen sich zwischen alten Volksliedern, fantastischen Klangwelten und virtuosen Soundexperimenten.
Das klingt manchmal still und weich, wie in samtig matt. Ein Stück mit wenig Licht und wenig äußerer Reflexion, das sich am Ende der Welt gegenüber öffnet. Oder es wird ausgelassen – wie bei Schützentänze. Aus dem Salzkammergut stammend, sind sie ein strahlender Funke österreichischer Ausgelassenheit im 5/8-Takt.
Federspiel besticht im Programm Albedo Albedo mit einer Spielfreude, die man von dem Septett gewohnt ist, die aber keinesfalls als selbstverständlich zu sehen ist. Mühelos bewegen sich die Musiker mit ihren Blasinstrumenten zwischen Dramatik und Ruhe, zwischen Zerbrechlichkeit und Erstarken, zwischen Licht und Schatten.
(Text: buero balanka)
Höchste Heldenbahn
HeldInnen aufgepasst. Ein phänomenales Konzert sollte es werden, doch sobald die sieben wackeren Musiker von Federspiel die Bühne betreten läuft gar nichts mehr nach Plan. Ihre heiligen Instrumente sind in alle Einzelteile zerlegt und liegen verstreut in einer seltsamen Kiste. Als wäre das nicht schon genug erhalten sie plötzlich den Aufruf: „Helden gesucht“ und ausgerechnet der Hausmeister erhält eine verwirrende Schatzkarte.
Folge den 7 unerschrockenen Helden durch eisige Höhlen, hinab in die skurrile Tiefe der Erde, fliege auf einem magischen Teppich hoch durch die Lüfte und hilf Ihnen den Samen der Ewigkeit zu verstreuen um die Welt zu retten.
Ob sie das mit deiner Hilfe schaffen werden?
Vielleicht sind wir in Wirklichkeit alle HeldInnen. Wenn wir den Mut haben, offen für Andere zu sein und uns nicht vor dem Unbekannten fürchten.
Wolperting
Der Wolpertinger: Projektionsfläche abenteuerlustiger Tierpräparatoren, zweifelhafte Dekoration hunderter Berggaststätten und vor allem legendäres Fabelwesen, dessen Erscheinungsbild zwar in Tradition verankert ist, aber stets variiert und modernisiert wurde. Und so ist sein fiktiver Herkunftsort ein stimmiger Titel für das neue Programm von Federspiel:
Wolperting, das kann ein Ort von Mythos und Mystik sein, zwei roten Fäden, die sich durch das Programm ziehen. In norwegischen Wasserfällen lebende Trolle, ein teufelsartiges, tanzwütiges Wesen aus Mexiko und die raue Bergwelt von Davos sind nur einige der Bilder, die vom gemischten Bläsersatz sowohl in sphärischen, als auch schwungvollen Kompositionen hörbar gemacht werden. Es ist aber auch ein Ort, an dem scheinbar Unvereinbares eine faszinierende Einheit bilden kann. Hier leben Fiakerlieder, aztekische Melodien und romantische Volkslieder nebeneinander als Beispiel für geklungene Integration. Auf dieses Fundament aus unterschiedlichsten Traditionen baut das Septett fantastische Klangwelten, in denen elektronische Sounds genauso willkommen sind, wie Elemente aus Minimal Music und Filmmusik. Gebunden wird das alles mit der für Federspiel typischen Spielfreude, Lust am Experiment und Virtuosität weit jenseits des Selbstzwecks.
Ein Hörerlebnis, das für Freude sorgt.
(Text: Marcus Krausgruber)
Best of
Ein siebenköpfiges Ensemble, das Blasmusik neu definiert: Schier unheimliches Können trifft auf die nötige jugendliche, charmante „Frechheit“ in Spiel, Arrangements und im Auftreten. „Kreativität, Spontanität und Spielwitz werden von den Mitgliedern des Bläserensembles Federspiel großgeschrieben. 2004 haben sich sieben junge Musiker, alle Studenten der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bzw. Konservatorium Wien zum Ensemble Federspiel zusammengeschlossen. Volksmusik aus Österreich, seinen Nachbarländern und auch darüber hinaus ist der Ausgangspunkt ihrer Konzerte. Die Musiker bearbeiten die Melodien, improvisieren darüber und lassen sie in ihrem ganz spezifischen Sound neu erklingen – immer mit einem Schuss Humor und Selbstironie.“ (A. Wolowiec) Die Gruppe Federspiel wurde 2004 in Krems an der Donau gegründet. Entscheidende Impulse kamen von Rudi Pietsch, der von Beginn an speziell für diese Besetzung arrangierte originale Volksmusik einstudierte. Geprägt ist die musikalische Signatur von Federspiel vor allem durch die Herkunft und den Hintergrund jedes einzelnen Musikers – all diese (musik-) biografischen Elemente fließen unweigerlich in die Gruppe ein. Zur Musik Federspiels gehören daher Eigenkompositionen mit Pop-Elementen genauso wie Arrangements traditioneller mexikanischer Musik oder die Zither als Soloinstrument. Einen Gattungs- oder Genrebegriff gibt es dafür nicht, terminologische Festlegungen à la „Volksmusik“, „Weltmusik“, „traditionelle“ Musik verfehlen ihr Ziel. So ist der Stil des Ensembles denn auch mit seinem eigenen Namen am besten beschrieben: Federspiel.
(Text: Albert Hosp)
Von der langsamen Zeit
Weihnachten naht: Jene Zeit des Jahres, in der vereinzelte Schneeflocken den öff-entlichen Verkehr lahmlegen, Alu-Nikolos von jedem Regal grinsen und sich eine Punschwolke über das Land legt. Aber ebenso die Zeit, in der sich trotzdem alles auf angenehme Art langsamer und leiser anfühlt.
Und so lehnt sich auch Federspiel ein wenig zurück und übt sich in saisonaler Entschleunigung: Der gemischte Bläsersatz interpretiert in seinem Programm „Von der langsamen Zeit“ Weihnachts- und Winterstücke aus verschiedensten Traditionen, ohne dabei moderne Klangexperimente zu vernachlässigen. Von hiesigen Turmbläser-Klassikern über selten gehörte Volkslieder bis zu spanischen villan-cicos navideños wird sich alles mit Spielfreude und unaufdringlicher Virtuosität angeeignet.
Stellenweise geht’s dabei auch durchaus flotter zu, reine Besinnlichkeit führt schließlich zur Besinnungslosigkeit. In seiner Ganzheit ist das Programm ein weiterer Federspielscher Beweis dafür, dass man Tradition nicht schunkelnden Spießern überlassen sollte – auch nicht zu Weihnachten.
(Text: Marcus Krausgruber)
Creating symphonic worlds - Federspiel & Symphonieorchester
Welten erschaffen wollen, das heißt zu allererst: Suchen, sammeln, auch ein wenig unzufrieden sein, mit dem was schon da ist. Welten erschaffen wollen, das heißt vermuten, dass da zwischen Tasten und Ventilen noch etwas festsitzt, ganz versteckt, das anders klingen will als es derzeit klingt. Welten erschaffen, das wollte Federspiel schon immer: Zwischen Blasmusik und Progressivfolklore, zwischen Polkarhythmen und Kosakentänzen alles aufsammeln, was Töne hat und daraus etwas Neues, Anderes – vielleicht Besseres machen.
Neue Welten aber wollen wachsen! – genau das ist die Idee von Federspiel & Symphonieorchester: Eigenkompositionen der siebenköpfigen Blasmusikgruppe werden in neuen Arrangements zusammen mit großem Symphonie-Orchester gespielt, die die nicht schubladisierbare Federspiel-Melange aus alternativer Volksmusik, Weltmusik-Tupfern und alpinem Traumtanz mit den Klängen der symphonischen Weite vereinen. Das Ergebnis ist ein großes Klangtreffen, wo Paukenwirbel Naturjodler umrühren, knackige Bläserriffs frech zwischen Streicherschwärmereien fahren und Fagotte, Oboen, Flöten und Bratschen sowie alles was sonst noch klingen kann mit einstimmt in einen gesamtmusikalischen Klangtaumel. Wo alles gesucht und alles gesammelt wurde, was vorher noch nicht da war, was festsaß und nicht los kam und jetzt frei ist mitzuklingen in einer großen, neu erschaffenen Welt.
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Federspielchen – Musik für junges Publikum
Wer glaubt, ein Federspiel Konzert sei nur für erwachsenes Publikum, liegt falsch. In der eigens konzipierten Serie „Federspielchen“ nehmen die sieben Musiker, Kinder ab 3 Jahren als ihre vollwertigen und liebsten Gäste auf und führen sie spielerisch in die Welt der Musik.
Wie schnell kann man Polka tanzen?
Klingt eine goldene Trompete gleich wie eine silberne?
Was muss sich ein Komponist überlegen, wenn er ein neues Stück schreiben will?
All diesen Fragen gehen die Musiker gemeinsam mit den Kindern auf den Grund. Dabei kann gesungen, getanzt, gestampft und geschrien werden. Damit hat Feder-spiel kein Problem, denn so lebendig wie junge Menschen sind ist es auch ihre Mu-sik, die Volksmusik. Und wenn die erwachsenen Begleiter besonders brav waren, dürfen sie nachher auch die Instrumente probieren, aber das entscheiden in dieser Konzertserie einzig und allein die Kinder.
(Text: Federspiel)