Bandmitglieder – Federspiel
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Bandmitglieder

Bandmitglieder

Christian-Amstaetter-Federspiel
Christian Amstätter
Bassposaune, Gesang

Geboren Anfang der 90er in Schönbühel an der Donau wuchs Christian Amstätter in wohlbehüteten Verhältnissen auf. Sozialisiert durch die örtliche Trachtenmusikkapelle sowie acht Jahre Stiftsgymnasium Melk wagte er sich dann irgendwann in die Bundeshauptstadt um an der MUK Wien Posaune zu studieren. Zuerst Jazz, dann Klassik, doch beides bis dato leider noch ohne Abschluss - sehr zum Leidwesen seiner Angehörigen! Aber irgendwie war auch immer so viel anderes zu tun: als Posaunist beim Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, als Freelancer in den unterschiedlichsten Ensembles, Bigbands und Orchestern, als Pädagoge in Wien und St. Pölten, als Organisator des European Brass Ensembles oder als Kapellmeister zuhause. Und dann war da noch der Job als Orchestermanager beim Symphonieorchester Vorarlberg. Da hat man doch vollstes Verständnis für seinen langen Leidensweg zu den akademischen Titeln. Nur gut, dass er in den nächsten Jahren mit seiner neuen Liebe Federspiel unterwegs sein wird. Dann hat er wieder eine schöne Ausrede.

Thomas-Winalek-Federspiel
Thomas Winalek
Posaune, Basstrompete, Gesang

Thomas Winalek wurde die Musik bereits in die Wiege gelegt, sind doch seine Eltern und eigentlich die ganze Großfamilie Vollblutmusiker – daher besteht auch ungefähr die Hälfte der Zellerndorfer Musikkapelle aus dem „Winalek-Schneider-Clan“. Mit 6 Jahren begann er Sopranblockflöte, dann später Altblockflöte zu spielen. Damit wurde der Grundstein für seine Begeisterung für Blasinstrumente gelegt. Die zunächst eingeschlagene Trompeter-Karriere endete allerdings schnell, als Thomas sich in die tiefen Blechblasinstrumente verliebte und erst Tenorhorn, dann schließlich Posaune lernte. Letzteres tat er an der Musikuniversität in Wien, wo er sein Studium im März 2015 erfolgreich abschloss.Wenn er gerade nicht selbst spielt, liebt er es, das Autoradio bei jeder Art von Musik in seiner vollen Lautstärke auszunutzen – ganz zum Leidtragen der Mitfahrenden. Außerdem greift er auch sehr gerne zum Tennisschläger. Bei einer verlorenen Partie kann der sonst so positive und gemütliche Geselle auch schon mal ganz schön wütend und verbissen werden. Aber das passiert ihm nicht mit seinen Kollegen von Federspiel, denn da ist er bis dato ungeschlagen.

Christoph-Moschberger-Federspiel
Christoph Moschberger
Flügelhorn, Gesang, Komposition

Im zarten Alter von 8 Jahren entlockte Christoph Moschberger einer alten Trompete der heimischen Dorfkapelle die ersten Töne. Schon bald entwickelte er eine rege Neugier für vielerlei Arten von Musik, die er sich bis heute bewahren konnte. Frei von jeglichen Berührungsängsten erlebte Christoph seine Jugend als große musikalische Spielwiese. Kaderschmieden wie das Bundesjazzorchester brachten erste Begegnungen mit späteren Idolen und Mentoren wie Ack van Rooyen oder Andy Haderer. Bei Letzterem begann er schließlich auch sein Jazzstudium in der Musikmetropole Köln. Dort angekommen folgten sogleich die ersten professionellen Engagements: bei der WDR Big Band durfte er viele internationale Größen des Jazz begleiten, bei den heavytones erste TV-Erfahrung sammeln. Musicals, Studioarbeit und erste Tourneen füllten den Kalender und machten Christoph bald zu einem der gefragtesten Trompeter der Kölner Szene. Mit eigenen Projekten wie der Blassportgruppe pflegte er zudem die Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz und bei „Ernst Hutter & den Egerländer Musikanten“ durfte er seine Blasmusikwurzeln voll ausleben. Als Trompeter der TV-Show „Sing meinen Song - das Tauschkonzert“ arbeitete er mit nahezu allen namhaften Künstlern der deutschsprachigen Popszene zusammen. Zudem spielt er in der Band von Gregor Meyle und bei Niedecken’s BAP. Christoph Moschberger ist ein Paradebeispiel angewandter Vielseitigkeit. Er steckt in keiner Schublade und schafft es – ganz selbstverständlich – aus diesem musikalischen Spagat seine eigene künstlerische Identität zu formen ohne dabei jemals beliebig zu wirken. Auf seinem ersten Solo-Album "Home" oder bei seinen regelmäßigen Konzerten als Solist stellt er dies immer wieder eindrucksvoll unter Beweis. Und seit 2022 nun auch bei Federspiel.

Philip-Haas-Federspiel
Philip Haas
Trompete, Flügelhorn, Gesang

Geboren kurz nach Heiligabend 1987, bescherte Philip Haas seiner Mutter ein Weihnachtsgeschenk, das auf Lebzeiten vom Umtausch ausgeschlossen sein sollte – denn wer würde schon einen so strammen kleinen Jungen zurückgeben wollen? Seit damals lebt er ultimativ situativ, meidet den Konjunktiv genauso wie das Stimmungstief, ist immer positiv und ein Schmuseviech. Im Unterricht mit seinen Schülern agiert er nicht nur demonstrativ, sondern vor allem innovativ und sensitiv, selten destruktiv mit Imperativ, stattdessen lieber inspirativ. Alternativ greift er in Konzerten gern zum Mikrofon-Stativ und agiert dann eher kommunikativ - und das ultimativ kreativ. Läuft mal was schief, ist er statt aggressiv eher kooperativ und kontemplativ. Alles in allem ein wahrer Superlativ – nicht nur dekorativ, sondern durchwegs attraktiv.

Roland-Eitzinger-Federspiel
Roland Eitzinger
Tuba, Gesang

Roland Eitzinger, geboren in einer kalten Winternacht in Salzburg. Vermutlich auch deshalb Liebhaber der Weihnachts-, und Winterzeit. Frühaufsteher, verbringt dann die Zeit am Morgen meistens mit seiner Tuba und getragenen, lyrischen, kantablen Einspielübungen und Etüden. Trotz seines nicht unbedingt voll ausgeprägten Orientierungssinnes fand er den Weg in die Großstadt München, um dort sein Diplom an der Hochschule für Musik und Theater auf der Tuba zu machen. Sein Masterstudium absolvierte er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.

Simon-Zöchbauer-Federspiel

Simon Zöchbauer

Trompete, Flügelhorn, Piccolo Trompete, Zither, Gesang, Komposition

Simon Zöchbauer ist nicht nur ein formidabler Musiker, sondern auch ein ziemlich verspielter Geist. Und da beides natürlich gut zusammen passt, stillt der an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst ausgebildete Trompeter seinen Spieltrieb gleich in mehreren Musikprojekten, mit denen er ganz unterschiedliche Klangwelten bereist: Bei Federspiel hilft er bei der progressiven Grenzerweiterung Traditions-bezogener Klanglandschaften, während er mit Julia Lacherstorfer (Violine), David Six (Klavier) und Lukas Kranzelbinder (Kontrabass) im Ramsch & Rosen-Quartett an der experimentellen Vermengung von traditioneller Musik mit Improvisation und Jazz arbeitet. Und dann ist da noch sein Solo-Projekt – Albumdebüt 2019 – das eine ganz eigenständige Facette seines Schaffens zeigt: Mit so fein- wie tiefsinnigen Kompositionen für Streichquartett geht er hier ungehemmt seinem Drang nach Selbsterkenntnis nach – was bedeutet, dass neben elektronischen Klängen auch zeitgenössische spirituelle Musik eine wichtige Rolle spielt. Damit nicht genug, ist Simon auch abseits des aktiven Musizierens musikalisch tätig: Beim wellenklænge-Festival in Lunz am See gestaltet er seit 2018 zusammen mit Julia Lacherstorfer nicht nur das künstlerische Programm, sondern rief auch einen neuen Workshop und ein Jahresprogramm für Komposition, Improvisation und Klangkunst ins Leben und widmet sich somit auch der Aus- und Fortbildung des spielenden Nachwuchses. Weiters gründete er 2021 ein neues Musikzentrum in Wien, das Kunst und gesellschaftsrelevante Themen verbindet, wofür er auch den Ö1- Reparatur der Zukunft Award bekam.

Frédéric Alvarado-Dupuy
Klarinetten, Komposition

Frédéric Alvarado-Dupuy, geboren in Wien, ist Klarinettist mit Leidenschaft. Trotz seines Masterstudiums der klassischen Klarinette in Wien und Utrecht/NL zieht er keine Grenze zwischen Alter und Neuer Musik, Volksmusik oder Avantgarde. Alles was gut ist und ihm gefällt, das spielt er. Mit Federspiel auf den großen Bühnen im In,- und Ausland, mit der Postwirtmusi im Wirtshaus und am Tanzboden. Und wenn gerade nichts passendes zu finden ist, schreibt er auch mal seine eigene Musik, unterrichtet junge Ensembles an der MUK in Wien oder kuratiert das Festival „Gipfelklaenge“.